Unfairtobacco ist ein Projekt von Blue 21 e.V. und wurde als „Kampagne Rauchzeichen!“ im Jahr 2004 gegründet.
Wir zeigen, wie die Tabakindustrie Menschen schadet und die Umwelt zerstört. Tabak ist weltweit ein Hindernis für eine nachhaltige Entwicklung. In der Studie Tabak: unsozial, unfair, umweltschädlich erhalten Sie einen Einblick in die Themenvielfalt.
Außerdem verletzen der Anbau und der Konsum von Tabak die Rechte von Kindern und Frauen. Einen Überblick erhalten Sie in den Factsheets Kinder haben ein Recht auf eine tabakfreie Welt und Frauen haben ein Recht auf eine tabakfreie Welt.
Wir zeigen, wie die Auswirkungen von Tabak auf eine nachhaltige Entwicklung gemildert oder verhindert werden können und wie Kinder- und Frauenrechte besser geschützt und durchgesetzt werden können.
Unser aktuelles Projekt:
Nachhaltiger Wandel: Wie kann das für Tabak aussehen? (2024-2026)
Die sozioökonomischen, ökologischen und gesundheitlichen Folgen von Anbau, Produktion, Vermarktung und Konsum von Tabak behindern die Erreichung der SDGs und laufen ihnen zum Teil sogar stark zuwider. Für einen globalen nachhaltigen Wandel ist im Tabaksektor deshalb langfristig ein Ausstieg aus dem Tabakanbau und eine starke Reduzierung des Tabak- und Nikotinkonsums wichtig. Dies spiegelt sich im SDG 3.a wieder, das eine schnellere Umsetzung des globalen Gesundheitsvertrags zur Tabakkontrolle (WHO FCTC) fordert.
Das Projekt beschäftigt sich damit, wie ein nachhaltiger Wandel bei Tabak aussehen kann, im Globalen Süden wie im Globalen Norden. Zum einen geht es um Verbesserungen für Menschen und Umwelt im Tabakanbau und um den Umstieg auf andere Einkommensmöglichkeiten. Zum anderen geht es um Lösungen für den Tabakmüll und um Freizeitgestaltung ohne Tabakkonsum. Unsere Zielgruppen – Schüler*innen, Jugendliche, Akteur*innen im Bereich Gesundheit und Multiplikator*innen – sollen diese Aspekte und deren globale Zusammenhänge verstehen. Sie werden Schritte des Wandels weltweit kennenlernen und bewerten. So sollen sie befähigt werden, sich kreativ mit Handlungsmöglichkeiten in ihrer eigenen Lebensrealität auseinanderzusetzen.
Wir erstellen Publikationen und Bildungsmaterial, führen Bildungsangebote an Schulen und anderen Bildungsorten durch, bieten Veranstaltungen für Multiplikator*innen und die Öffentlichkeit an und klären in den sozialen Medien und durch unsere Webseite auf.
Das Projekt wird gefördert
durch ENGAGEMENT GLOBAL mit finanzieller Unterstützung des BMZ (Förderprogamm entwicklungspolitische Bildung),
die Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit des Berliner Senats,
die Stiftung Oskar-Helene-Heim und
durch Brot für die Welt.
Vorgängerprojekte:
Für die Transformation zusammenwirken: Nachhaltige Entwicklung, Menschenrechte und Tabakkontrolle (2022-2023)
In diesem Projekt verdeutlichten wir weiter die Verbindungen zwischen Menschenrechten und ausgewählten SDGs am Beispiel Tabak, ergänzten dazu neue Beispiele von Tabak- und Nikotinprodukten und erweiterten damit vorhandenes Wissen. Wir legten einen Schwerpunkt auf den Gedanken der Transformation hin zu einer nachhaltigeren Welt. Das Projekt umfasste zahlreiche Publikationen, öffentliche und Fachveranstaltungen, Ausstellungen an öffentlichen Orten, Projekttage und Ausstellungen in Schulen, Informationen auf der Unfairtobacco-Webseite und die Verbreitung unserer Inhalte über Social Media Kanäle. Das Projekt wurde gefördert durch ENGAGEMENT GLOBAL mit finanzieller Unterstützung des BMZ (Förderprogamm entwicklungspolitische Bildung), die Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit des Berliner Senats, die Stiftung Oskar-Helene-Heim und durch Brot für die Welt mit Mitteln des Evangelischen Kirchlichen Entwicklungsdienstes.
SDGs und Menschenrechte gemeinsam voranbringen – das Beispiel Tabak (2019-2021)
In diesem Projekt zeigten wir die Verbindungen zwischen Kinder-/Frauenrechten und ausgewählten SDGs anhand des Beispiels Tabak. Unser Fokus lag auf der UN-Kinderrechtskonvention (CRC) und der UN-Frauenrechtskonvention (CEDAW). Das Projekt umfasste zahlreiche Publikationen, öffentliche und Fachveranstaltungen, Ausstellungen an öffentlichen Orten, Angebote in Schulen, Informationen auf der Unfairtobacco-Webseite und die Verbreitung unserer Inhalte über Social Media Kanäle. Das Projekt wurde gefördert durch ENGAGEMENT GLOBAL mit finanzieller Unterstützung des BMZ (Förderprogamm entwicklungspolitische Bildung), die Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit des Berliner Senats, die Stiftung Umverteilen, die Stiftung Oskar-Helene-Heim und mit Mitteln des Evangelischen Kirchlichen Entwicklungsdienstes (Brot für die Welt).
Schritte zur Nachhaltigkeit: SDGs am Beispiel Tabak verknüpfen (2016-2018)
In diesem Projekt zeigten wir die Verknüpfungen der einzelnen SDGs untereinander anhand des Beispiels Tabak auf, stets mit dem Bezug zum Ziel 3 „Gesundheit für alle“. Der Fokus lag auf sechs Arbeitsfeldern: Armut und Hunger (Ziele 1 + 2), Bildung (Ziel 4), menschenwürdige Arbeit (Ziel 8), Schutz der Meere (Ziel 14), Schutz der Wälder (Ziel 15) sowie globale Partnerschaft (Ziel 17). Das Projekt umfasste zahlreiche Publikationen, öffentliche Veranstaltungen, Ausstellungen in Schulen und öffentlichen Orten, Angebote in Schulen, Informationen auf der Unfairtobacco-Webseite und die Verbreitung unserer Inhalte über Social Media Kanäle. Das Projekt wurde gefördert durch ENGAGEMENT GLOBAL mit finanzieller Unterstützung des BMZ (Förderprogamm entwicklungspolitische Bildung), die Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit des Berliner Senats, die Stiftung Umverteilen und mit Mitteln des Evangelischen Kirchlichen Entwicklungsdienstes (Brot für die Welt).